Keins wie dein feines Ohr
Merkt was tief innen singt,
Was noch so schüchtern schwingt,
Was sich schon halb verlor.

Keins wie dein festes Wort
Sucht so bestimmt den Trost
In dem was wir erlost,
Des wahren Friedens Hort.

Keins wie dein fromm Gemüt
Bespricht so leicht den Gram...
Der eines Abends nahm
Was uns am Tag geglüht

Stephan George (1868-1933)

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