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"Die Menschheit wird erst glücklich sein,
wenn alle Menschen Künstlerseelen haben werden,
das heißt, wenn allen ihre Arbeit Freude macht."

Johann Wolfgang von Goethe

Erweise dich als Schale und nicht als Kanal!

Wenn du vernünftig bist, erweise dich als Schale und nicht als Kanal, der fast gleichzeitig empfängt und weitergibt, während jene wartet, bis sie gefüllt ist. Auf diese Weise gibt sie das, was bei ihr überfließt, ohne eigenen Schaden weiter. Lerne auch du, nur aus der Fülle auszugießen, und habe nicht den Wunsch, freigiebiger zu sein als Gott. Die Schale ahmt die Quelle nach. Erst wenn sie mit Wasser gesättigt ist, strömt sie zum Fluss, wird sie zur See. Du tue das Gleiche! Zuerst anfüllen und dann ausgießen. Die gütige und kluge Liebe ist gewohnt überzuströmen, nicht auszuströmen. Ich möchte nicht reich werden, wenn du dabei leer wirst. Wenn du nämlich mit dir selber schlecht umgehst, wem bist du dann gut? Wenn du kannst, hilf mir aus deiner Fülle; wenn nicht, schone dich.
Bernhard von Clairvaux
Tu soviel Gutes, wie Du kannst, und mache so wenig Gerede wie nur möglich darüber.

Charles Dickens
Das Ziel ist dies: mich immer dahin zu stellen, wo ich am besten dienen kann, wo meine Art, meine Eigenschaften und Gaben den besten Boden, das größte Wirkungsfeld finden. Es gibt kein anderes Ziel.
Hermann Hesse, "Narziß und Goldmund"
Müde macht uns Arbeit,
die wir liegenlassen,
nicht die, die wir tun
Marie von Ebner-Eschenbach
Angenehm ist am Gegenwärtigen die Tätigkeit,
am Künftigen die Hoffnung
und am Vergangenen die Erinnerung

Aristoteles
Nicht sinnen und sorgen,
sondern bitten und arbeiten
ist in allen schwierigen Verhältnissen
das Richtige.
Carl Hilty

Ist doch ein Knoten in dem Schuhband nur
Mit Ruhe und mit Liebe aufzulösen.
Joachim Ringelnatz

*07.08.1883  † 17.11.1934
„Ich will unter keinen Umständen ein Allerweltsmensch sein. Ich habe ein
Recht darauf, aus dem Rahmen zu fallen, wenn ich es kann. Ich wünsche mir
Chancen, nicht Sicherheiten. Ich will kein ausgehaltener Bürger sein,
gedemütigt und abgestumpft, weil der Staat für mich sorgt. Ich will dem
Risiko begegnen, mich nach etwas sehnen und es verwirklichen, Schiffbruch
erleiden und Erfolg haben. Ich lehne es ab, mir den eigenen Antrieb mit
einem Trinkgeld abkaufen zu lassen. Lieber will ich den Schwierigkeiten des
Lebens entgegentreten als ein gesichertes Dasein führen, lieber die
gespannte Erregung des eigenen Erfolges als die dumpfe Ruhe Utopiens. Ich
will weder meine Freiheit gegen Wohltaten hergeben noch meine Menschenwürde
gegen milde Gaben. Ich habe gelernt, selbst für mich zu denken und zu
handeln, der Welt gerade ins Gesicht zu sehen und zu bekennen, dies ist mein
Werk.“
Albert Schweitzer

Perlenkette der Weisheit

Danksagung an „Desiderata“ und andere Weisheiten (persönliche Umarbeitungsversion, Stand Juni 2007)

In Gelassenheit mich übend(,) selbst inmitten von Lärm und Hektik, kann ich deutlicher erleben welch ein Friede von tief gelebter Stille ausgehen kann.

Jede echte Begegnung gestalte ich, so gut ich vermag, authentisch mit – dabei immer seltener vergessend die Würde hoch zu halten: sowohl die meine, wie auch die meines Gegenübers.

Immer öfter äußere ich meine Ansicht ruhig und deutlich. Steht ein Tabu der Wahrheit im Weg, könnte es an der Zeit sein es brechen zu müssen. Wenn möglich mit feinem Humor.

Was ein Mensch sagen will, höre ich mit tiefem Interesse. Ein jeder trägt den Quell der Weisheit in sich. Lauscht zu lange ihm keines Menschen Herz, könnte er versumpfen.

Mit meinen Kräften übe ich Maß zu halten. Lärmende und aggressive Menschen, unverdaute Eindrücke und Gedanken können Körper, Seele und Geist belasten.

Vergleiche ich mich mit anderen, könnte ich hochmütig oder verbittert werden, wüsste ich nicht: es gibt überall größere und kleinere Menschen als mich. Und wäre ich auch der Kleinste, ich wäre eben so unersetzlich und einmalig wie ein jeder von uns.

Manchmal genieße ich von dem, was ich erreicht habe, lieber aber von meinen und SEINEN Plänen und Zielen. Habe ich echtes Interesse für meine Arbeit, wie niedrig sie auch erscheinen mag, wurzelt mein Leben kraftvoller in der Wirklichkeit. Mag dann kommen was wolle, im je und je unberechenbaren Glück der Welt.

Ich führe meine Geschäfte - so gut ich vermag - mit Umsicht, denn die Welt krankt an Lüge und Betrug. Aber ich hüte mein Herz davor blind und kalt zu werden gegenüber Tugenden, die sich still und leise entwickeln. Viele Menschen streben hohen Idealen zu. Und immer wieder ist das Leben voller Heldentum.

„Sei immer wieder neu du selbst,“, sage ich mir „heuchle z.B. keine Zuneigung. Aber sei auch nicht zynisch gegenüber echter Verantwortung und warmherziger Liebe.“ Denn selbst bei oberflächlicher Leere und Unzufriedenheit kann die Liebe beständig sein wie schon seit Urzeiten Gras und Wald.

Ich folge dem Lauf meines Lebens mit Hingabe und übe gerne Verzicht auf das Verlangen nach Zeiten, die hinter mir liegen. Denn mir selbst gegenüber benötige ich eine klare und zugleich achtsame Disziplin. Ich bin sparsam mit unnötigen Spekulationen. Viele Ängste werden aus Müdigkeit und Einsamkeit geboren.

Was auch immer mir begegnen mag: Stärke ich meine Geisteskraft und pflege sie treu, kann ich das wirkliche Wesen immer angemessener erkennen und bei unerwarteter Schicksalsprüfung bestehen.

Milder Mut geht mitten hindurch.

Ich bin ein Kind des göttlichen Universums, nicht weniger als Bäume und Sterne. Mich aus tiefstem Herzen als Teil der ganzen Menschheit erlebend, habe ich das Recht einzigartig zu sein. Ich strebe Frieden mit Gott an, auch ohne mir eine angemessen Vorstellung von seinem Wesen bilden zu können.

Jeder von uns hat seine ihm selbst zukommende Verantwortung für die weitere Entwicklung dieser unserer Erde. Mögen sich ihre Geschicke weiterhin so entwickeln, dass früher oder später allem ein tieferer Sinn zu komme.

Zu welchem Tun und Lassen ich mich auch entscheide, ich strebe Friede mit mir selbst im lärmigen „Durcheinander“ des Alltags an. Schaue ich tiefer, vermeine ich erkennen zu können: Trotz aller Oberflächlichkeit, allen Abgründen und verflogenen Träumen bietet uns unsere Erde in der Ganzheit aller diesseitigen und jenseitigen Wirklichkeiten eine einzigartige und kostbare Welt.

Strebe ich treu, stets neu suchend, zum schöpferisch-göttlichen Dreiklang von Wahrheit, Liebe und Freiheit, wird sich dereinst jegliche Grenze des Erkennens als überwindbar erwiesen haben.
© J. Matthias Hesse
Einen Edelstein
kann man nicht
blank machen,
ohne ihn zu reiben.
Konfuzius
Um erfolgreich zu sein benötigt man zweierlei:
Unwissenheit und Selbstvertrauen.
Mark Twain
Wer nicht richtig faulenzen kann,
der kann auch nicht richtig arbeiten.
Aus Sizilien
Innerlich frei gewonnene Einsicht in die Notwendigkeiten einer Aufgabe
kann auf wunderbare Weise einen ansonsten nur bitteren Pflicht-Zwang
in souveräne Hingabe verwandeln.
Dann kann Arbeit zu werktätiger Liebe werden
und damit zu geistig durchsonnter Pflicht-
Erfüllung im besten Sinne.
J. Matthias Hesse