Mut kennt die Wahrheit. Tollkühnheit nimmt sie nicht ernst.
Von der Demut vor dem Charisma
(Autorin: Gitta Peyn)
Wir alle werden mit besonderen Gaben, herausragenden Fähigkeiten
geboren. Gaben und Fähigkeiten, die so und in dieser Kombination einzig
uns eigen sind, niemand anderem.
(Autorin: Gitta Peyn)
Wir alle werden mit besonderen Gaben, herausragenden Fähigkeiten
geboren. Gaben und Fähigkeiten, die so und in dieser Kombination einzig
uns eigen sind, niemand anderem.
Wir erwerben sie uns nicht,
wir müssen nichts dafür leisten, dass wir sie haben, es liegt keine
Anstrengung in ihnen, keine Qual hat uns zu ihnen geführt, sie sind
voller Gnade. Sie schenken uns Freude, einen Platz in dieser Welt, wenn
wir den Mut haben, ihn für uns zu fordern. Sie machen uns ruhig und
vertraut mit uns selbst, sie erfüllen uns, und wenn wir sie erkannt
haben und wertzuschätzen gelernt, dann machen sie uns auch zu einem
Menschen, der Auge, Gnade, Gemüt und Sinn auf seinen Nächsten
auszurichten vermag.
Und weil das so ist, weil wir sehen
können, dass sie einfach mitgegeben wurden, können wir erkennen, dass
sie in allerhöchstem Maße transzendent sind, dass sie nicht von dieser
Welt sind, dass sie uns von Gott mitgegeben wurden. Sie sind ein
Geschenk unserer göttlichen Seele an unser Leben und an unsere Welt. Sie
gehören uns nicht, und doch machen sie den Kern unseres Seins aus,
unseres Wesens, und alles Unglück rührt nur daher, dass wir diesen Kern
nicht sehen können, weil diese Welt aufs Besitzen ausgerichtet ist.
Man hat sich selbst, man hat Dinge, man hat sogar einen Lebenspartner
und Kinder. Doch nichts auf dieser Welt ist von Dauer, außer unserem
Charisma, denn es ist das einzige, was nicht von dieser Welt gekommen
ist. Das Charisma ist die Struktur unseres Seins, es ist das Nest, in
dem sich unsere Seele ausrichtet. Es kommt von woanders her, und deshalb
bleibt es.
Zu erkennen, dass Charisma nicht von dieser Welt
ist, dass es von Gott gegeben wurde, zu erkennen, dass es uns nicht
gehört: Ist das nicht ein erstaunlicher Gedanke? Und passt er nicht zu
vielen anderen, die uns kommen, wenn wir versuchen, uns ein Stückchen
Wahrheit einzufangen?
So, wie dieser hier, dass es der
Erleuchtung keineswegs egal ist, wie sie erlangt wird, denn sie kann auf
Unrecht nur entstehen, wenn es getilgt wird, doch wenn sie erlangt
wurde, ist es ihr egal, dass sie erlangt wurde, und das ist essenziell
und direkt verbunden mit dem Gedanken, dass uns Charisma nicht gehört.
Unser Wesenskern und unsere erleuchtenden Erkenntnisse gehören zusammen.
Die Erleuchtung ist nichts anderes, als zu erkennen, was der Fall ist
und was es braucht, um zu sehen, was der Fall ist, und das ist
Mitgefühl, Empathie. Und Mitgefühl und Empathie sind nur erreichbar,
wenn wir Respekt hegen können vor uns selbst, doch was ist Respekt? Ist
nicht Respekt zunächst und vor allem erst einmal das Gefühl vor etwas,
was selten und würdevoll ist? Muss nicht Respekt stets verbunden sein
mit Demut, sonst verheiratet er sich mit Neid?
Und wenn wir ihn
erlangt haben, diesen Respekt vor uns selbst und diese Demut vor
unserem Charisma, dann haben wir erkannt, dass wir, unser gesamtes
einzigartiges Ich voller Wert sind und dass dies für jeden einzelnen
Menschen gilt und dass jeder einzelne Mensch in seinem Wesenskern von
göttlicher Natur ist, göttlichen Ursprungs, in die Welt hineingeschenkt,
nicht von dieser Welt.
„Namasté“ sagen die Inder: „Ich grüße den Gott in dir!“ sagen sie.
Wir haben ein Recht darauf, stolz zu sein auf die Einzigartigkeit
unseres Seins und darauf, was wir mit unserem Charisma in dieser Welt
tun. Wir erkennen, dass wir unser Charisma tun, dass es uns leicht
fällt, und weil es uns leicht fällt, kann der Stolz auf uns selbst kein
Besitzstolz sein, sondern es muss ein Stolz sein darauf, in einer
lebendigen göttlichen Seele zu ruhen, die sich in Freude und Mitgefühl
und Liebe in dieser Welt erfüllt, weshalb es ein fließender Stolz ist,
kein seiender.
Aller Schmerz in dieser Welt kommt vom Besitzen
her. Und das gilt auch für das Charisma. Wenn wir versuchen, jemand zu
sein, werden wir zwangsläufig immer jemand anders. Nur dann, wenn wir
erkennen, dass das, was uns vollkommen und einzigartig macht, von Gott
gekommen ist und von Gott lebendig gemacht wird, kann es uns mit jener
trunkenen Freude und jener trunkenen Liebe zu allem Lebendigen erfüllen,
dass wir frei von Schuld demütig sein können, denn wir schulden Gott
nichts, Gott verschenkt sich ohne zu verlangen.
Und so tun auch
wir es! Dieses großartige Geschenk in uns auszubauen und in die Welt zu
tragen, ist unsere Unterstützung der Arbeit Gottes, dass wir seine
Gaben mit noch mehr Leben füllen, und so erkennen wir die größte aller
Gaben, die uns mitgegeben wurden: Dass wir Anteil haben an der Schöpfung
selbst, denn wir spüren, wenn wir so tun, dass WIR es sind, dass WIR es
leben, dass WIR genau da mitten drin sind, und das bedeutet, wir sind
in Gott.
Es spielt keine Rolle, ob du an Gott glaubst oder
nicht, um diesen Gedanken zu folgen. Es ist bedeutungslos, welcher
Religion du zugehörig bist, ob du ein spiritueller Freigeist sein
möchtest oder den atheistischen Gedanken liebst, denn wenn du mir bis
hierhin gefolgt bist, hast du gesehen, dass es etwas in dir gibt, das
nicht von hier stammt, dass ein großartiges Spiel mit Myriaden von
Möglichkeiten etwas geschaffen hat, das leicht und einzigartig ist und
das dir einen Platz gezeigt hat für und in dieser Welt.
Es ist
große Schönheit in diesem Gedanken, denn er macht uns frei, und was uns
frei macht, ist immer wahr. Er zeigt uns, dass wir keinen Besitz
brauchen, denn das Wertvollste, was unser Eigen ist, ist nicht von
besitzender Natur, sondern von geschenkter. Eine große Gnade wurde jedem
Einzelnen von uns zuteil, und ich bin davon überzeugt, dass die
Einsicht in diese Gnade die Welt heilen kann, denn die Welt ist krank,
weil wir besitzen wollen, und der Gedanke an Besitz ist nicht vereinbar
mit dem Gedanken an Charisma, er ist bestenfalls ebenfalls als Geschenk
vereinbar, und dann erkennen wir, dass er sich einfügen muss in unser
Charisma, sonst ist er nicht von Wert.
Mit etwas Mut können wir
den Blick abwenden vom Besitz hin auf das Charisma und woher es kommt,
und dann erkennen wir die Gnade, und wenn wir die Gnade erkannt haben,
werden wir umgehend glücklich und wenn wir glücklich geworden sind,
erfüllt uns das Mitgefühl gleich einem strömenden Fluss der Liebe, denn
daraus wird es geboren, aus der Liebe, die uns eigen ist, die die größte
Kraft in unserem Charisma ist und die selbst göttlicher Natur ist, denn
so wurde auch sie uns mitgegeben und gehört uns nicht und darf deshalb
frei fließen.
Amen.
Und du wartest, erwartest das Eine,
das dein Leben unendlich vermehrt;
das Mächtige, Ungemeine,
das Erwachen der Steine,
Tiefen, dir zugekehrt.
Es dämmern im Bücherständer
die Bände in Gold und Braun;
und du denkst an durchfahrene Länder,
an Bilder, an die Gewänder
wiederverlorener Fraun.
Und da weißt du auf einmal: das war es.
Du erhebst dich, und vor dir steht
eines vergangenen Jahres
Angst und Gestalt und Gebet.
R.M. Rilke
das dein Leben unendlich vermehrt;
das Mächtige, Ungemeine,
das Erwachen der Steine,
Tiefen, dir zugekehrt.
Es dämmern im Bücherständer
die Bände in Gold und Braun;
und du denkst an durchfahrene Länder,
an Bilder, an die Gewänder
wiederverlorener Fraun.
Und da weißt du auf einmal: das war es.
Du erhebst dich, und vor dir steht
eines vergangenen Jahres
Angst und Gestalt und Gebet.
R.M. Rilke
Glaube
mir, du hättest nie das Gleichgewicht der schönen Menschheit so rein
erkannt, hättest du es nicht so sehr verloren gehabt. Dein Herz hat
endlich Frieden gefunden. Ich will es glauben. Ich versteh es. Aber
denkst du wirklich, daß du nun am Ende seist? Willst du dich
verschließen in den Himmel deiner Liebe, und die Welt, die deiner
bedürfte, verdorren und erkalten lassen unter dir? Du mußt wie der
Lichtstrahl herab, wie der allerfrischende Regen mußt du nieder ins Land
der Sterblichkeit, du mußt erleuchten, wie Apoll, erschüttern, beleben,
wie Jupiter, sonst bist du deines Himmels nicht wert.
Friedrich Hölderlin
Alle,
welche dich suchen,
versuchen dich.
Und die, so dich finden,
binden dich
an Bild und Gebärde.
Ich aber will dich begreifen
wie dich die Erde begreift;
mit meinem Reifen
reift
dein Reich.
Rainer Maria Rilke
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Werden
"Ich
bin über mich erstaunt, enttäuscht, erfreut. Ich bin betrübt,
niedergeschlagen, enthusiastisch. Ich bin das alles auch und kann die
Summe nicht ziehen. Ich bin außerstande, einen definitiven Wert oder
Unwert festzustellen, ich habe kein Urteil über mich und mein Leben. In
nichts bin ich ganz sicher. Ich habe keine definitive Überzeugung -
eigentlich von nichts. Ich weiß nur, dass ich geboren wurde und
existiere, und es ist mir, als ob ich getragen würde. Ich existiere auf
der Grundlage von etwas, das ich nicht kenne.
Die Welt, in die wir
hineingeboren werden, ist roh und grausam und zugleich von göttlicher
Schönheit. Es ist Temperamentssache zu glauben, was überwiegt: die
Sinnlosigkeit oder der Sinn. (...) Wahrscheinlich ist, wie bei allen
metaphysischen Fragen, beides wahr: das Leben ist Sinn und Unsinn, oder
es hat Sinn und Unsinn. Ich habe die ängstliche Hoffnung, der Sinn werde
überwiegen und die Schlacht gewinnen.
Wenn Lao Tse sagt: 'Alle sind
klar, nur ich allein bin trübe', so ist es das, was ich in meinem hohen
Alter fühle. (...) Und doch gibt es so viel, was mich erfüllt: die
Pflanzen, die Tiere, die Wolken, Tag und Nacht und das Ewige in den
Menschen. Je unsicherer ich über mich selber wurde, desto mehr wuchs ein
Gefühl der Verwandtschaft mit allen Dingen. Ja, es kommt mir vor, als
ob jene Fremdheit, die mich von der Welt so lange getrennt hatte, in
meine Innenwelt übergesiedelt wäre und mir eine unerwartete
Unbekanntheit mit mir selbst offenbart hätte." G. Jung
(Erinnerungen, Träume,
Gedanken, S. 360f.)
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Zweifel
'Liebe ist Erkenntnis, Schönheit ist das Geheimnis ihrer Erkenntnis,
und so tief ist dies Geheimnis, daß es sich keinem mitteilt als nur dem
Liebenden.'
Bettina von Arnim: Goethes Briefwechsel mit einem Kinde
'Die
Erde liegt im Äther wie im Ei, das Irdische liegt im Himmlischen wie im
Mutterschoß, die Liebe ist der Mutterschoß des Geistes.
Es gibt keine Weisheit, keine Erkenntnis des Wahren, die mehr will, als die Liebe zu ihr.'
Bettina von Arnim: Goethes Briefwechsel mit einem Kinde
Der Geist, der von uns in die Materie geführt wird,
Die Materie, die von uns bearbeitet wird bis zu ihrer Offenbarung,
Durch die sie den Geist aus sich selber heraustreibt;
Die Materie, die von uns den Geist offenbart erhält,
Der Geist, der von uns an die Materie herangetrieben wird,
Die bilden dasjenige lebendige Sein,
Welches die Menschheit zum wirklichen Fortschritt bringen kann,
Zu demjenigen Fortschritt, der von den Besten in den tiefsten Untergründen der
Gegenwartsseelen nur ersehnt werden kann.
Rudolf Steiner, 1919
"Die größte göttliche Offenbarung ist der sich entwickelnde Mensch. Lernt man diesen sich entwickelnden Menschen nicht bloß äußerlich anatomisch-physiologisch kennen, lernt man erkennen, wie in den Körper Seele und Geist hineinschießen, hineinströmen, dann verwandelt sich jede Menschenerkenntnis in Religion, in fromme, scheue Ehrfurcht vor demjenigen, was aus den göttlichen Tiefen in die weltlichen Oberflächen hineinströmt." Rudolf Steiner
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Es
kommt nie und nimmer darauf an, was wir vom Leben zu erwarten haben,
vielmehr lediglich darauf: was das Leben von uns erwartet.
Viktor Frankl
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Das Leben ist kein Problem das gelöst,
sondern ein Geheimnis
das gelebt werden will.
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das gelebt werden will.
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Und war der Tag nicht dein Freund,
war er wenigstens dein Lehrer.
Laotse
war er wenigstens dein Lehrer.
Laotse
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Dein Wunsch, nicht mehr zu leiden,
ach, schafft nur neues Leid.
So wirst du niemals scheiden
von deinem Trauerkleid.
Du musst es ganz abtragen,
bis auf das letzte Haar,
und einst nur dessen klagen:
dass es nicht dichter war.
Ganz nackend musst du werden
zuletzt, weil es zerfallt
in seinen Stoff aus Erden
von deines Geists Gewalt.
Ganz nackend einst entschreiten,
allein von Licht umfacht,
zu neuen Ort' und Zeiten,
zu neuer Trauertracht - -
Bis du, aus hundert Larven,
ein Gott, so stark, entspringst,
dass du zu Sphärenharfen
die eigne Schöpfung singst.
Christian Morgenstern
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Der Anfang aller Weisheit
ist die Verwunderung.
Aristoteles
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„Man
muss beides verbinden und miteinander abwechseln lassen, Einsamkeit und
Geselligkeit. Die eine weckt in uns die Sehnsucht nach Menschen, die
andere die Sehnsucht nach uns selbst.“
Lucius Annaeus Seneca
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Das
Unbewußte ist kein dämonisches Ungeheuer, sondern ein moralisch,
ästhetisch und intellektuell indifferentes Naturwesen, das nur dann
wirklich gefährlich wird, wenn unsere bewußte Einstellung dazu
hoffnungslos unrichtig ist. In dem Maße, wie wir unsere Schatten
verdrängen, steigt die Gefährlichkeit des Unbewußten.
C.G. Jung
Sprich
eine neue Sprache
damit die Welt
eine neue Welt
wird.
Rumi
eine neue Sprache
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eine neue Welt
wird.
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Wieviel Schönes ist auf Erden
Unscheinbar verstreut;
Möcht ich immer mehr des inne werden:
Wieviel Schönheit, die den Taglärm scheut,
In bescheidnen alt und jungen Herzen!
Ist es auch ein Duft von Blumen nur,
Macht es holder doch der Erde Flur,
wie ein Lächeln unter vielen Schmerzen.
Christian Morgenstern
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„Setze Deine Ziele groß genug
und die Umstände werden sich
nach Deinen Zielen richten.“
Mahatma Gandhi, eigentlich Mohandas Karamchand Gandhi,
Pazifist,
Menschenrechtler und politischer sowie geistiger
Führer der indischen
Unabhängigkeitsbewegung,
* 02.10.1869 in Porbandar (Gujarat), Indien,
†
30.01.1948 in Neu-Delhi, Indien
Herbst
Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
sie fallen mit verneinender Gebärde.
Und in den Nächten fällt die schwere Erde
aus allen Sternen in die Einsamkeit.
Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: Es ist in allen.
Und doch ist einer, welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.
Rainer Maria Rilke
Balance
Die
Übung der Offenheit ist also die Suche nach dem richtigen Gleichgewicht
zwischen der Bequemlichkeit, die alles immer nur beim Alten lassen
möchte
und der Ungeduld, die jeden Tag die Welt neu erfinden will, sie
liegt im
richtigen Gleichgewicht zwischen Erstarrung und Revolution.
Rudolf Steiner
„Es
gehört mit zu dem Allerwichtigsten, dass man mit aller Kraft dagegen
arbeitet, dass man nicht vom Leben aufgesogen wird, dass man nicht von
einer Pflicht zur anderen hetzt und meint, das sei Pflichterfüllung. Das
ist es nicht. Zu den Pflichten, die wir haben, gehört vor allem die,
dass wir unser inneres Wesen so strahlend machen, so reich machen wie
nur irgend möglich, um dadurch den Menschen erst recht geben zu können.“
Friedrich Rittelmeyer
Friedrich Rittelmeyer
"Wer
sich in jeden Genuß stürzt und sich nichts versagt,wird haltlos,wer
jeden meidet wie die Spießer,wird stumpfsinnig.Das richtige Maß der
Mitte aber,das es zu finden gilt,ist nicht von vornherein festgelegt,und
erst recht liegt es nicht in der arithmetischen
Mitte, vielmehr ist es von einem eigentümlichen Schwanken
gekennzeichnet,das das Selbst gelegentlich nach der Seite des
Zuviel,dann wieder nach der des Zuwenig ausbiegen läßt."
Wilhelm Schmid
Wilhelm Schmid
Das Lächeln
Das Lächeln
Einst kam ein Lächeln mit dem Wind,
So zauberhaft und ewig frei -
Und flog zu dir, mein liebes Kind,
Damit es immer bei dir sei.
Die Menschen freuten sich daran,
An jenem Lächeln und dem Wind,
Weil sie erkannten, dass das Kind
Im Menschen ewig lächeln kann.
Und mancher trug es mit sich fort
Und schenkt es weiter einem Kind -
An einem weit entfernten Ort
Sah man das Lächeln und den Wind.
Weil dieses Lächeln ewig frei
und ein Geschenk des Geistes sei,
Darum nun kommt es mit dem Wind
In alle Welt - zu jedem Kind!
Johann Wolfgang Busch
Einst kam ein Lächeln mit dem Wind,
So zauberhaft und ewig frei -
Und flog zu dir, mein liebes Kind,
Damit es immer bei dir sei.
Die Menschen freuten sich daran,
An jenem Lächeln und dem Wind,
Weil sie erkannten, dass das Kind
Im Menschen ewig lächeln kann.
Und mancher trug es mit sich fort
Und schenkt es weiter einem Kind -
An einem weit entfernten Ort
Sah man das Lächeln und den Wind.
Weil dieses Lächeln ewig frei
und ein Geschenk des Geistes sei,
Darum nun kommt es mit dem Wind
In alle Welt - zu jedem Kind!
Johann Wolfgang Busch
Eigenständig erkannte Ideale
sind für mich geistige, spirituelle Realitäten. Sind Sterne und Sonnen am unsichtbaren
Himmel des Lebens, an denen man sich (wie einst Columbus auf dem unbekannten Meer)
nicht nur orientieren kann, sondern die einem auch Kraft geben, solange man
ihnen die Treue hält.
J.M.H.
J.M.H.
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Wer sich zwischen den Sternen bewegt,
kann nur noch lächeln
über die kostbaren Fußböden der Reichen
Lucius Annaeus Seneca
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We all get lost once in a while, sometimes by choice, sometimes due to forces beyond our control. When we learn what it is our soul needs to learn, the path presents itself. Sometimes we see the way out but wander further and deeper despite ourselves; the fear, the anger or the sadness preventing us returning. Sometimes we prefer to be lost and wandering, sometimes it's easier. Sometimes we find our own way out. But regardless, always, we are found.
Cecelia Ahern
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Das Leben soll kein uns gegebener,
sondern ein von uns gemachter Roman sein.
Novalis
sondern ein von uns gemachter Roman sein.
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Rätsel des Lebens
Die Rätsel des Lebens
lösen sich in der Wärme
des nach Gedankenlicht
strebenden Herzens.
Rudolf Steiner
lösen sich in der Wärme
des nach Gedankenlicht
strebenden Herzens.
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Wenn wir nicht in der Lage sind,
eine Situation zu ändern,
sind wir gefordert, uns selbst zu ändern.
Dr. Viktor Emil Frankl
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handeln,
Hoffnung,
lernen,
Widerstand
aus "Wilhelm Meisters Lehrjahre" (8,4) Therese zitiert Natalie.
Die folgende, im Internet oft zu findende, (weichgespühlte) Version
ist nicht von Goethe selbst formuliert worden:
'Nimmst du jemanden, wie er ist, wird er bleiben, wie er ist,
aber gehst du mit ihm um, als ob er wäre, was er sein könnte,
wird er zu dem werden, was er sein könnte.'
Friedenstanz
Friedenstanz
Es keimen der Seele Wünsche,
Es wachsen des Willens Taten,
Es reifen des Lebens früchte.
Ich fühle mein Schicksal,
Mein Schicksal findet mich.
Ich fühle meinen Stern,
Mein Stern findet mich.
Ich fühle meine Ziele,
Meine Ziele finden mich.
Meine Seele und die Welt sind Eins nur.
Das Leben, es wird heller um mich.
Das Leben, es wird schwerer um mich.
Das Leben, es wird reicher in mir.
Meditation von Rudolf Steiner
Es keimen der Seele Wünsche,
Es wachsen des Willens Taten,
Es reifen des Lebens früchte.
Ich fühle mein Schicksal,
Mein Schicksal findet mich.
Ich fühle meinen Stern,
Mein Stern findet mich.
Ich fühle meine Ziele,
Meine Ziele finden mich.
Meine Seele und die Welt sind Eins nur.
Das Leben, es wird heller um mich.
Das Leben, es wird schwerer um mich.
Das Leben, es wird reicher in mir.
Meditation von Rudolf Steiner
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Ziel
"Ich
muss niemandem imponieren. Und ich darf auch unsicher sein. Das zeigt,
dass ich meinen Weg noch suche. Das Suchen ist ja gerade Zeichen meiner
Stärke. Ich stelle mich der eigenen Unsicherheit und Suche. Das hält
mich lebendig."
Anselm Grün (zugeschrieben)
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Wer seinem Stern folgt,
kehre nicht um.
Leonardo da Vinci
kehre nicht um.
Leonardo da Vinci
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Aus dem Himmel
eine Erde machen,
aus der Erde
einen Himmel,
wo jeder aus seiner Lichtkraft
einen Stern ziehen kann.
Rose Ausländer
eine Erde machen,
aus der Erde
einen Himmel,
wo jeder aus seiner Lichtkraft
einen Stern ziehen kann.
Rose Ausländer
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Weg
Atem des Lebens
Im Atemholen sind zweierlei Gnaden:
Die Luft einziehen, sich ihrer entladen;
jenes bedrängt, dieses erfrischt;
so wunderbar ist das Leben gemischt.
Du danke Gott, wenn er dich presst,
und dank ihm, wenn er dich wieder entläßt!
Goethe
Die Kirche der Liebe
Diese Kirche lebt nicht als feste Form,
sondern nur im Einvernehmen der Menschen untereinander.
Sie hat keine Mitglieder, außer jenen, die sich zugehörig fühlen.
Sie hat keine Konkurrenz, denn sie wetteifert nicht.
Sie hat keinen Ehrgeiz, denn sie wünscht nur zu dienen.
Sie zieht keine Landesgrenzen, denn das Staaten-Denken entbehrt der Liebe.
Sie kapselt sich nicht ab, denn sie sucht alle Gruppen und Religionen zu bereichern.
Sie achtet alle großen Lehrer aller Zeiten, welche die Wahrheit der Liebe offenbarten.
Wer ihr angehört, übt die Wahrheit der Liebe mit seinem ganzen Sein.
Weder gesellschaftliche Schicht noch Volkszugehörigkeit bedeuten für sie eine Schranke.
Wer dazugehört weiß es.
Sie trachtet nicht, andere zu belehren; sie trachtet nur, zu sein und durch ihr Sein zu geben.
Sie lebt in der Erkenntnis, dass die Art, wie wir sind, auch die Art sein mag von denen,
die um uns sind, weil sie um die Einheit weiß.
Sie macht sich nicht mit lauter Stimme bekannt,
sondern wirkt in den feinen Bereichen des liebenden Seins.
Sie verneigt sich vor allen, die den Weg der Liebe aufleuchten ließen
und dafür ihr Leben gaben.
Sie lässt in ihren Reihen keine Rangfolge zu und keine feste Struktur,
denn der Eine ist nicht größer als der Andere.
Ihre Mitglieder erkennen einander an der Art zu handeln,
an der Art zu sein und an den Augen und an keiner anderen äußeren Geste
als der geschwisterlichen Umarmung.
Jeder einzelne weiht sein Leben dem stillen und liebevollen Umgang
mit dem Nächsten und seiner Umwelt,
während er seine täglichen Pflichten erfüllt,
wie anspruchsvoll oder wie bescheiden sie auch sein mögen.
Sie weiß um die absolute Gültigkeit der Großen Wahrheit, die nur dann verwirklicht wird,
wenn die Menschheit aus dem obersten Gebot der Liebe handelt.
Sie verspricht keinen Lohn, weder in diesem noch in jenem Leben,
nur unsagbare Freude des Seins und des Liebens.
Jeder trachtet danach, der Verbreitung des Wissens zu dienen,
in aller Stille Gutes zu wirken und nur durch eigenes Beispiel zu lehren.
Die zur Kirche der Liebe gehören kennen weder Furcht noch Scham,
und ihr Zeugnis wird immer, in guten wie in schlechten Zeiten, gültig sein.
Die Kirche der Liebe hat kein Geheimnis, kein Mysterium und keine Einweihung,
außer dem tiefen Wissen um die Macht der Liebe und um die Tatsache,
dass die Welt sich ändern wird,
wenn wir Menschen dies wollen; aber nur, indem wir uns zuerst ändern.
Alle, die sich dazugehörig fühlen, gehören dazu.
Colin Bloy
(s.a. ganz unten)
The Church of Love is proclaimed in 1986. -
It has no fabric - only understanding.
It has no membership - save those who know they belong.
It has no rivals - because it is non-competitive.
It has no ambition, because it only seeks to serve.
It knows of no boundaries for nationalisms are unloving.
It is not of itself because it seeks to enrich all groups and religions.
It acknowledges all great teachers of all the ages who have shown the truth of Love.
Those who participate, practise the Truth of Love in all their daily being.
There is no walk of life or nationality that is a barrier.
Those who are, know. It seeks not to teach but to be, and by being, enrich.
It recognises the collectivity of all humanity and that we are all one with the One.
It recognises that the way we are may be the way of those around us because we are that way.
It recognises the whole planet as a Being, of which we are a part.
It recognises that the time has come for the supreme transmutation, the ultimate alchemical act, the conscious change of the ego into a voluntary return to the whole.
It does not proclaim itself with a loud voice but in the subtle realms of loving.
It salutes all those in the past who have blazoned the path but paid the price.
It admits of no hierarchy or structure, for no one is greater than another.
Its members shall know each other by their deeds and being and their eyes and by no other outward sign, save the fraternal embrace.
Each one will dedicate his or her life to the silent loving of their neighbour and environment and the planet, whilst carrying out their daily task, however exalted or humble.
It recognises the supremacy of the great idea which may only be accomplished if the human race practices the supremacy of Love.
It has no rewards to offer, either here or in the hereafter, save that of the ineffable joy of being and loving.
Its members shall seek only to advance the cause of understanding, within whichever church, group or family they happen to be.
They shall do good by stealth and teach only by example.
They shall heal their neighbour, their community and our Planet.
They shall know no fear, and feel no shame and their witness shall prevail over all odds.
It has no secrets, no arcanum, no initiations save that of the true understanding of the power of love and that, if we want it to be so, the world will change but only if we change ourselves first.
ALL THOSE WHO BELONG, BELONG, THAT IS THE CHURCH OF LOVE
Many churches, groups and sects are impositions by the few on the many, preying on weakness.
The Church of Love is the reverse, it liberates and promotes individual strength.
Such vestigial structure as it eventually may have, must come from those who know they are a part of it.
In 1978 on a visit to Montsegur in the Cathar country of S W France, Colin Bloy had dowsed in a meadow where 300 Perfecti were burned alive in 1244. The dowsing revealed a Latin text which referred to the rebuilding of a church in Andorra in 1986. In March 1985 Colin was prompted to write the proclamation of the Church of Love - he says the words were not his - and this Church was proclaimed in Andorra on Good Friday, 28th March 1986.
sondern nur im Einvernehmen der Menschen untereinander.
Sie hat keine Mitglieder, außer jenen, die sich zugehörig fühlen.
Sie hat keine Konkurrenz, denn sie wetteifert nicht.
Sie hat keinen Ehrgeiz, denn sie wünscht nur zu dienen.
Sie zieht keine Landesgrenzen, denn das Staaten-Denken entbehrt der Liebe.
Sie kapselt sich nicht ab, denn sie sucht alle Gruppen und Religionen zu bereichern.
Sie achtet alle großen Lehrer aller Zeiten, welche die Wahrheit der Liebe offenbarten.
Wer ihr angehört, übt die Wahrheit der Liebe mit seinem ganzen Sein.
Weder gesellschaftliche Schicht noch Volkszugehörigkeit bedeuten für sie eine Schranke.
Wer dazugehört weiß es.
Sie trachtet nicht, andere zu belehren; sie trachtet nur, zu sein und durch ihr Sein zu geben.
Sie lebt in der Erkenntnis, dass die Art, wie wir sind, auch die Art sein mag von denen,
die um uns sind, weil sie um die Einheit weiß.
Sie macht sich nicht mit lauter Stimme bekannt,
sondern wirkt in den feinen Bereichen des liebenden Seins.
Sie verneigt sich vor allen, die den Weg der Liebe aufleuchten ließen
und dafür ihr Leben gaben.
Sie lässt in ihren Reihen keine Rangfolge zu und keine feste Struktur,
denn der Eine ist nicht größer als der Andere.
Ihre Mitglieder erkennen einander an der Art zu handeln,
an der Art zu sein und an den Augen und an keiner anderen äußeren Geste
als der geschwisterlichen Umarmung.
Jeder einzelne weiht sein Leben dem stillen und liebevollen Umgang
mit dem Nächsten und seiner Umwelt,
während er seine täglichen Pflichten erfüllt,
wie anspruchsvoll oder wie bescheiden sie auch sein mögen.
Sie weiß um die absolute Gültigkeit der Großen Wahrheit, die nur dann verwirklicht wird,
wenn die Menschheit aus dem obersten Gebot der Liebe handelt.
Sie verspricht keinen Lohn, weder in diesem noch in jenem Leben,
nur unsagbare Freude des Seins und des Liebens.
Jeder trachtet danach, der Verbreitung des Wissens zu dienen,
in aller Stille Gutes zu wirken und nur durch eigenes Beispiel zu lehren.
Die zur Kirche der Liebe gehören kennen weder Furcht noch Scham,
und ihr Zeugnis wird immer, in guten wie in schlechten Zeiten, gültig sein.
Die Kirche der Liebe hat kein Geheimnis, kein Mysterium und keine Einweihung,
außer dem tiefen Wissen um die Macht der Liebe und um die Tatsache,
dass die Welt sich ändern wird,
wenn wir Menschen dies wollen; aber nur, indem wir uns zuerst ändern.
Alle, die sich dazugehörig fühlen, gehören dazu.
Colin Bloy
(s.a. ganz unten)
The Church of Love is proclaimed in 1986. -
It has no fabric - only understanding.
It has no membership - save those who know they belong.
It has no rivals - because it is non-competitive.
It has no ambition, because it only seeks to serve.
It knows of no boundaries for nationalisms are unloving.
It is not of itself because it seeks to enrich all groups and religions.
It acknowledges all great teachers of all the ages who have shown the truth of Love.
Those who participate, practise the Truth of Love in all their daily being.
There is no walk of life or nationality that is a barrier.
Those who are, know. It seeks not to teach but to be, and by being, enrich.
It recognises the collectivity of all humanity and that we are all one with the One.
It recognises that the way we are may be the way of those around us because we are that way.
It recognises the whole planet as a Being, of which we are a part.
It recognises that the time has come for the supreme transmutation, the ultimate alchemical act, the conscious change of the ego into a voluntary return to the whole.
It does not proclaim itself with a loud voice but in the subtle realms of loving.
It salutes all those in the past who have blazoned the path but paid the price.
It admits of no hierarchy or structure, for no one is greater than another.
Its members shall know each other by their deeds and being and their eyes and by no other outward sign, save the fraternal embrace.
Each one will dedicate his or her life to the silent loving of their neighbour and environment and the planet, whilst carrying out their daily task, however exalted or humble.
It recognises the supremacy of the great idea which may only be accomplished if the human race practices the supremacy of Love.
It has no rewards to offer, either here or in the hereafter, save that of the ineffable joy of being and loving.
Its members shall seek only to advance the cause of understanding, within whichever church, group or family they happen to be.
They shall do good by stealth and teach only by example.
They shall heal their neighbour, their community and our Planet.
They shall know no fear, and feel no shame and their witness shall prevail over all odds.
It has no secrets, no arcanum, no initiations save that of the true understanding of the power of love and that, if we want it to be so, the world will change but only if we change ourselves first.
ALL THOSE WHO BELONG, BELONG, THAT IS THE CHURCH OF LOVE
Many churches, groups and sects are impositions by the few on the many, preying on weakness.
The Church of Love is the reverse, it liberates and promotes individual strength.
Such vestigial structure as it eventually may have, must come from those who know they are a part of it.
In 1978 on a visit to Montsegur in the Cathar country of S W France, Colin Bloy had dowsed in a meadow where 300 Perfecti were burned alive in 1244. The dowsing revealed a Latin text which referred to the rebuilding of a church in Andorra in 1986. In March 1985 Colin was prompted to write the proclamation of the Church of Love - he says the words were not his - and this Church was proclaimed in Andorra on Good Friday, 28th March 1986.
Liebe ist niemals exklusiv.
Die Sonne wählt nicht, auf bestimmte Blumen des Gartens zu scheinen und auf andere nicht.
Liebe ist inklusiv.
Sie hat viele Gesichter – Fürsorglichkeit, Achtsamkeit, Akzeptanz. Jemanden so nehmen wie er eben gerade ist.
Das alles sind Taten von Liebe, wenn man keine Gegenleistung erwartet. Es beginnt alles beim Akzeptieren von sich selbst - so wie du gerade bist. Das bedeutet nicht, dass du für immer so bleiben wirst, aber durch Akzeptanz entspannst du und der Fluss der Lebens spendenden Kraft öffnet wieder die Türe zur Liebe.
Zuerst akzeptierst du dich selbst, dann die Anderen (besonders diejenigen, die du gerade ablehnst) und irgendwann vielleicht sogar alle.
Brahma Kumaris
Liebe ist inklusiv.
Sie hat viele Gesichter – Fürsorglichkeit, Achtsamkeit, Akzeptanz. Jemanden so nehmen wie er eben gerade ist.
Das alles sind Taten von Liebe, wenn man keine Gegenleistung erwartet. Es beginnt alles beim Akzeptieren von sich selbst - so wie du gerade bist. Das bedeutet nicht, dass du für immer so bleiben wirst, aber durch Akzeptanz entspannst du und der Fluss der Lebens spendenden Kraft öffnet wieder die Türe zur Liebe.
Zuerst akzeptierst du dich selbst, dann die Anderen (besonders diejenigen, die du gerade ablehnst) und irgendwann vielleicht sogar alle.
Brahma Kumaris
Wieviel Schönes ist auf Erden
Unscheinbar verstreut;
Möcht ich immer mehr des inne werden:
Wieviel Schönheit, die den Taglärm scheut,
In bescheidnen alt und jungen Herzen!
Ist es auch ein Duft von Blumen nur,
Macht es holder doch der Erde Flur,
wie ein Lächeln unter vielen Schmerzen.
Unscheinbar verstreut;
Möcht ich immer mehr des inne werden:
Wieviel Schönheit, die den Taglärm scheut,
In bescheidnen alt und jungen Herzen!
Ist es auch ein Duft von Blumen nur,
Macht es holder doch der Erde Flur,
wie ein Lächeln unter vielen Schmerzen.
Christian Morgenstern
"Nur durch den Pfad der Nacht
erreicht man immer wieder
die Morgenröte"
(arabisch)
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Das Paradox unserer Zeit ist:
Wir haben hohe Gebäude, aber eine niedrige Toleranz, breite Autobahnen, aber enge Ansichten. Wir verbrauchen mehr, aber haben weniger, machen mehr Einkäufe, aber haben weniger Freude. Wir haben größere Häuser, aber kleinere Familien, mehr Bequemlichkeit, aber weniger Zeit, mehr Ausbildung, aber weniger Vernunft, mehr Kenntnisse, aber weniger Hausverstand, mehr Experten, aber auch mehr Probleme, mehr Medizin, aber weniger Gesundheit.Wir rauchen zu stark, wir trinken zu viel, wir geben verantwortungslos viel aus; wir lachen zu wenig, fahren zu schnell, regen uns zu schnell auf, gehen zu spät schlafen, stehen zu müde auf; wir lesen zu wenig, sehen zu viel fern, beten zu selten.
Wir haben unseren Besitz vervielfacht, aber unsere Werte reduziert. Wir sprechen zu viel, wir lieben zu selten und wir hassen zu oft.
Wir wissen, wie man seinen Lebensunterhalt verdient, aber nicht mehr, wie man lebt.
Wir haben dem Leben Jahre hinzugefügt, aber nicht den Jahren Leben. Wir kommen zum Mond, aber nicht mehr an die Tür des Nachbarn. Wir haben den Weltraum erobert, aber nicht den Raum in uns. Wir machen größere Dinge, aber keine Besseren.
Wir haben die Luft gereinigt, aber die Seelen verschmutzt. Wir können Atome spalten, aber nicht unsere Vorurteile.
Wir schreiben mehr, aber wissen weniger, wir planen mehr, aber erreichen weniger. Wir haben gelernt schnell zu sein, aber wir können nicht warten. Wir machen neue Computer, die mehr Informationen speichern und eine Unmenge Kopien produzieren, aber wir verkehren weniger miteinander.
Es ist die Zeit des schnellen Essens und der schlechten Verdauung, der großen Männer und der kleinkarierten Seelen, der leichten Profite und der schwierigen Beziehungen.
Es ist die Zeit des größeren Familieneinkommens und der Scheidungen, der schöneren Häuser und des zerstörten Zuhause.
Es ist die Zeit der schnellen Reisen, der Wegwerfwindeln und der Wegwerfmoral, der Beziehungen für eine Nacht und des Übergewichts.
Es ist die Zeit der Pillen, die alles können: sie erregen uns, sie beruhigen uns, sie töten uns.
Es ist die Zeit, in der es wichtiger ist, etwas im Schaufenster zu haben, statt im Laden, wo moderne Technik einen Text wie diesen in Windeseile in die ganze Welt tragen kann, und wo sie die Wahl haben: das Leben ändern - oder den Text löschen.
Vergesst nicht, mehr Zeit denen zu schenken, die Ihr liebt, weil sie nicht immer mit Euch sein werden. Sagt ein gutes Wort denen, die Euch jetzt voll Begeisterung von unten her anschauen, weil diese kleinen Geschöpfe bald erwachsen werden und nicht mehr bei Euch sein werden. Schenkt dem Menschen neben Euch eine innige Umarmung, denn sie ist der einzige Schatz, der von Eurem Herzen kommt und Euch nichts kostet. Sagt dem geliebten Menschen: „Ich liebe Dich" und meint es auch so. Ein Kuss und eine Umarmung, die von Herzen kommen, können alles Böse wiedergutmachen. Geht Hand in Hand und schätzt die Augenblicke, wo Ihr zusammen seid, denn eines Tages wird dieser Mensch nicht mehr neben Euch sein.
Findet Zeit Euch zu lieben, findet Zeit miteinander zu sprechen. Findet Zeit, alles was Ihr zu sagen habt miteinander zu teilen, denn das Leben wird nicht gemessen an der Anzahl der Atemzüge, sondern an der Anzahl der Augenblicke, die uns des Atems berauben.
von Dr. Robert Moorehead
The paradox of our time...
...in history is that we have taller buildings butshorter tempers, wider freeways, but narrower viewpoints. We spend more,
but have less; we buy more, but enjoy less. We have bigger houses and
smaller families, more conveniences, but less time. We have more degrees
but less sense, more knowledge, but less judgment, more experts, yet more
problems, more medicine, but less wellness.
We drink too much, smoke too much, spend too recklessly, laugh too little,
drive too fast, get too angry, stay up too late, get up too tired, read too
little, watch TV too much, and pray too seldom. We have multiplied our
possessions, but reduced our values. We talk too much, love too seldom, and
hate too often.
We've learned how to make a living, but not a life. We've added years to
life not life to years. We've been all the way to the moon and back, but
have trouble crossing the street to meet a new neighbor. We conquered outer
space but not inner space.
We've done larger things, but not better things. We've cleaned up the air,
but polluted the soul. We've conquered the atom, but not our prejudice.
We write more, but learn less. We plan more, but accomplish less.
We've learned to rush, but not to wait. We build more computers to hold
more information, to produce more copies than ever, but we communicate less
and less.
These are the times of fast foods and slow digestion, big men and small
character, steep profits and shallow relationships. These are the days of
two incomes but more divorce, fancier houses, but broken homes.
These are days of quick trips, disposable diapers, throwaway morality, one
night stands, overweight bodies, and pills that do everything from cheer,
to quiet, to kill.
It is a time when there is much in the showroom window and nothing in the
stockroom. A time when technology can bring this letter to you, and a time
when you can choose either to share this insight, or to just hit delete.
Remember; spend some time with your loved ones, because they are not going
to be around forever. Remember, say a kind word to someone who looks up to
you in awe, because that little person soon will grow up and leave your
side.
Remember to give a warm hug to the one next to you because that is the only
treasure you can give with your heart and it doesn't cost a cent. Remember,
to say, "I love you" to your partner and your loved ones, but most of all
mean it. A kiss and an embrace will mend hurt when it comes from deep
inside of you. Remember to hold hands and cherish the moment for someday
that person will not be there again. Give time to love, give time to speak
and give time to share the precious thoughts in your mind.
by Dr. Robert Moorehead
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