Schwatzet mir nicht so viel von Nebelflecken und Sonnen!
Ist die Natur nur groß, weil sie zu zählen euch gibt?
Euer Gegenstand ist der erhabenste freilich im Raume,
Aber, Freunde, im Raum wohnt das Erhabene nicht.
Man sollte sich zur heiligsten Pflicht machen, dem Kinde nicht zu früh einen Begriff von Gott beibringen zu wollen. Die Forderung muß von innen heraus geschehen, und jede Frage, die man beantwortet, ehe sie aufgeworfen ist, ist verwerflich. Das Kind hat vielleicht seine ganze Lebenszeit daran zu wenden, um jene irrigen Vorstellungen wieder zu verlieren.
Wie an dem Tag, der dich der Welt verliehen,
Die Sonne stand zum Gruße der Planeten,
Bist alsobald und fort und fort gediehen
Nach dem Gesetz, wonach du angetreten.
So musst du sein, du kannst dir nicht entfliehen,
So sagten schon Sybillen, so Propheten,
Und keine Zeit und keine Macht zerstückelt
Geprägte Form, die lebend sich entwickelt.
J. W. v. Goethe
Die Sonne stand zum Gruße der Planeten,
Bist alsobald und fort und fort gediehen
Nach dem Gesetz, wonach du angetreten.
So musst du sein, du kannst dir nicht entfliehen,
So sagten schon Sybillen, so Propheten,
Und keine Zeit und keine Macht zerstückelt
Geprägte Form, die lebend sich entwickelt.
J. W. v. Goethe
Was ist das Schwerste von allem?
Was dich das Leichteste dünket:
Mit den Augen zu sehen,
was vor den Augen dir liegt.
J. W. v. Goethe
(...wenn das zu Goethes Zeiten, in der Menschenaugen weder Reizüberflutung noch virtuelle Scheinbilder gewohnt waren, schon so war - um wieviel schwerer muss dann die Fähigkeit, die Goethe damit eigentlich meint, heutzutage zu erüben sein....)
Was dich das Leichteste dünket:
Mit den Augen zu sehen,
was vor den Augen dir liegt.
J. W. v. Goethe
(...wenn das zu Goethes Zeiten, in der Menschenaugen weder Reizüberflutung noch virtuelle Scheinbilder gewohnt waren, schon so war - um wieviel schwerer muss dann die Fähigkeit, die Goethe damit eigentlich meint, heutzutage zu erüben sein....)
Zwei Dinge sollen Kinder
von ihren Eltern bekommen:
Wurzeln und Flügel
J. W. v. Goethe (zugeschrieben?)
mehr als nur "bekommen" oder "haben":
...in den Flügeln verwurzeln und das Wurzeln beflügeln ! (J.M. Hesse)
von ihren Eltern bekommen:
Wurzeln und Flügel
J. W. v. Goethe (zugeschrieben?)
mehr als nur "bekommen" oder "haben":
...in den Flügeln verwurzeln und das Wurzeln beflügeln ! (J.M. Hesse)
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Wenn wir immer vorsichtig genug wären und uns mit Freunden nur von einer Seite verbänden, von der sie wirklich mit uns harmonieren, und ihr übriges Wesen nicht in Anspruch nähmen, so würden die Freundschaften weit dauerhafter und ununterbrochener sein. Gewöhnlich aber ist es ein Jugendfehler, den wir selbst im Alter nicht ablegen, dass wir verlangen, der Freund solle gleichsam ein anderes Ich sein.
J. W. v. Goethe
J. W. v. Goethe
Wir müssen den Mut haben,
kühn in das Reich der Ideen einzudringen,
auch auf die Gefahr des Irrtums hin.
Wer zu feig ist zu irren,
der kann kein Kämpfer
für die Wahrheit sein.
Rudolf Steiner
kühn in das Reich der Ideen einzudringen,
auch auf die Gefahr des Irrtums hin.
Wer zu feig ist zu irren,
der kann kein Kämpfer
für die Wahrheit sein.
Rudolf Steiner
"Das Ich muß, wie gesagt, normal einen ganz ähnlichen Prozeß im Blut erzeugen – okkultistisch gesprochen, nicht chemisch - , wie erzeugt wird durch das gleichsam Rückgängigmachen des Organisationsprozesses, durch das bloße Chemischmachen des Organisationsproszesses, wenn Alkohol erzeugt wird. Die Folge davon ist, dass wir durch den Alkohol etwas in unseren Organismus einführen, was von der anderen Seite her so wirkt, wie das Ich auf das Blut wirkt. Das heißt, wir haben ein Gegen-Ich in dem Alkohol in uns aufgenommen, ein Ich, das direkt ein Kämpfer ist gegen die Taten unseres geistigen Ich. Von der anderen Seite her wird auf das Blut gerade so gewirkt durch den Alkohol, wie von dem Ich auf das Blut gewirkt wird. So dass wir also einen inneren Krieg entfesseln und im Grunde alles das, was von dem Ich ausgeht, zur Machtlosigkeit verdammen, wenn wir ihm einen Gegenkämpfer entgegenstellen im Alkohol. Dies ist der okkulte Tatbestand. Derjenige, welcher keinen Alkohol trinkt, sichert sich die freie Möglichkeit, von seinem Ich aus auf das Blut zu wirken; derjenige, der Alkohol trinkt, der macht es gerade so wie jemand, der eine Wand einreißen will und nach der einen Seite schlägt, gleichzeitig aber von der anderen Seite Leute aufstellt, die ihm entgegenschlagen. Ganz genau so wird durch den Genuß des Alkohols eliminiert die Tätigkeit des Ich auf das Blut."
Rudolf Steiner, GA 145, S. 21
Das obige Zitat bezieht sich explizit auf Menschen, die eine höhere spirituelle Entwicklung/Schulung ernsthaft anstreben/durchmachen.
Rudolf Steiner, GA 145, S. 21
Das obige Zitat bezieht sich explizit auf Menschen, die eine höhere spirituelle Entwicklung/Schulung ernsthaft anstreben/durchmachen.
Suchet das wirklich praktische Leben. Aber suchet es so, daß es euch nicht betäubt über den Geist, der in ihm wirksam ist.
Suchet den Geist, aber suchet ihn nicht in übersinnlicher Wollust, aus übersinnlichem Egoismus,
sondern suchet ihn, weil ihr ihn selbstlos im praktischen Leben, in der materiellen Welt anwenden wollt.
Wendet an den alten Grundsatz: „Geist ist niemals ohne Materie, Materie niemals ohne Geist“ in der Art, daß ihr sagt:
Wir wollen alles Materielle im Lichte des Geistes tun, und wir wollen das Licht des Geistes so suchen, daß es uns Wärme entwickele für unser praktisches Tun.
Rudolf Steiner
Suchet den Geist, aber suchet ihn nicht in übersinnlicher Wollust, aus übersinnlichem Egoismus,
sondern suchet ihn, weil ihr ihn selbstlos im praktischen Leben, in der materiellen Welt anwenden wollt.
Wendet an den alten Grundsatz: „Geist ist niemals ohne Materie, Materie niemals ohne Geist“ in der Art, daß ihr sagt:
Wir wollen alles Materielle im Lichte des Geistes tun, und wir wollen das Licht des Geistes so suchen, daß es uns Wärme entwickele für unser praktisches Tun.
Rudolf Steiner
In gegenwärtiger Erdenzeit
Braucht der Mensch erneut
Geistigen Inhalt für die Worte seiner Rede;
Denn von der Sprache behalten Seele und Geist
Für die Zeit des schlafenden Weilens außer dem Leibe
Das vom Wort, was auf Geistiges weist.
Denn es müssen schlafende Menschen
Bis zur Verständigung mit den Archangeloi kommen
Die aber nehmen nur Geist-Inhalt,
Nicht Materien-Inhalt der Worte auf.
Fehlt dem Menschen diese Verständigung,
Nimmt er Schaden an seinem Wesen.
Rudolf Steiner
Braucht der Mensch erneut
Geistigen Inhalt für die Worte seiner Rede;
Denn von der Sprache behalten Seele und Geist
Für die Zeit des schlafenden Weilens außer dem Leibe
Das vom Wort, was auf Geistiges weist.
Denn es müssen schlafende Menschen
Bis zur Verständigung mit den Archangeloi kommen
Die aber nehmen nur Geist-Inhalt,
Nicht Materien-Inhalt der Worte auf.
Fehlt dem Menschen diese Verständigung,
Nimmt er Schaden an seinem Wesen.
Rudolf Steiner
Abendglockengebet
Das Schöne bewundern,
Das Wahre behüten,
Das Edle verehren,
Das Gute beschließen:
Es führet den Menschen
Im Leben zu Zielen,
Im Handeln zum Rechten,
Im Fühlen zum Frieden,
Im Denken zum Lichte;
Und lehrt ihn vertrauen
Auf göttliches Walten
In allem, was ist:
Im Weltenall,
Im Seelengrund
Rudolf Steiner
Daß wir Suchende sind,
sollen die Heranwachsenden bemerken.
Rudolf Steiner
sollen die Heranwachsenden bemerken.
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Im Suchen erkenne dich,
Und wesend wirst du dir.
Entzieht das Suchen sich dir:
Du hast dich zwar im Sein,
Doch Sein entreißet dir
Des eignen Wesens Wahrheit.
Rudolf Steiner
Und wesend wirst du dir.
Entzieht das Suchen sich dir:
Du hast dich zwar im Sein,
Doch Sein entreißet dir
Des eignen Wesens Wahrheit.
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Das ist nicht Zukunftskultur, wenn man sich bemüht, Rezepte zu finden; das ist nicht Zukunftskultur, wenn man diskutiert, wie man Frieden herstellt. Programme aufzustellen ist Sache der Vergangenheit. Die Zukunft liegt darin, daß Menschen da sind, die aus sich heraus in der richtigen Weise handeln.
Rudolf Steiner
Rudolf Steiner
Jede sittliche Tat muß ein Wunder sein;
sie darf nicht bloß eine Naturtatsache sein,
sie muß ein Wunder sein.
Der Mensch muß des Wunders fähig sein.
Rudolf Steiner
sie darf nicht bloß eine Naturtatsache sein,
sie muß ein Wunder sein.
Der Mensch muß des Wunders fähig sein.
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Nur in einem freien Geistesleben
kann eine solche Liebe entstehen
zur menschlichen Ordnung, wie sie
etwa der Künstler zu dem Entstehen
seiner Werke hat.
Rudolf Steiner
kann eine solche Liebe entstehen
zur menschlichen Ordnung, wie sie
etwa der Künstler zu dem Entstehen
seiner Werke hat.
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Die Karma-Idee ist nichts geringeres,
als daß die Menschen sich nicht zum Richter
über das Innere anderer Menschen aufwerfen.
Rudolf Steiner zugeschrieben
Der genaue Wortlaut:
als daß die Menschen sich nicht zum Richter
über das Innere anderer Menschen aufwerfen.
Rudolf Steiner zugeschrieben
Der genaue Wortlaut:
>>Halten wir uns das einmal vor, und nehmen wir es ganz ernst, vollständig ernst, daß dadurch, daß der Christus den wahren Besitz des Ich für jeden Menschen vermitteln will, er den Gott in jedem Menschen wecken, den Herrn und König in jedem Menschen nach und nach entzünden will. Was zeigt sich uns dann? Dann stellt sich uns nichts Geringeres dar, als daß der Christus im eminentesten Sinne die Karma-Idee, das Karmagesetz zum Ausdruck bringt. Denn wird man einmal die Karma-Idee vollständig verstehen, dann wird man sie in diesem christlichen Sinne verstehen. Sie bedeutet nichts Geringeres, als daß kein Mensch sich auf werfe zum Richter über das Innerste eines anderen Menschen. Wer die Karma-Idee noch nicht in diesem Sinne erfaßt hat, hat sie nicht in ihrer Tiefe erfaßt. Solange ein Mensch über den anderen richtet, so lange stellt ein Mensch den anderen unter den Zwang des eigenen Ich. Wenn aber einer wirklich an das «Ich-bin» im christlichen Sinne glaubt,richtet er nicht; dann sagt er: Ich weiß, daß das Karma der große
Ausgleicher ist. Was du auch getan hast, ich richte nicht! <<
aus der Mitschrift von Vorträgen Rudolf Steiners
GA 103, Seite 138 (Ausgabe 1962, 224 Seiten)
Das Johannes-Evangelium (1908)
Die schlimmsten Feinde der Wahrheit sind die abgeschlossenen und nach Abschluß trachtenden Weltanschauungen, die ein paar Gedanken hinzimmern wollen und glauben, ein Weltgebäude mit ein paar Gedanken aufbauen zu dürfen.
Rudolf Steiner
geäußert am 23.01.1914 im Zusammenhang mit der Aufgabe verschiedener Weltanschauungen
Rudolf Steiner
geäußert am 23.01.1914 im Zusammenhang mit der Aufgabe verschiedener Weltanschauungen
Freiheit ist aber ... nicht etwas, was fertig ist, sondern etwas, was der Mensch im lebendigen Entwicklungsgang immer mehr erringt. Freiheit ist das Ziel der Menschheitsentwickelung und nicht etwas, was der Menschheit in die Wiege gelegt worden ist. Und die Freiheit beruht auf Erkenntnis.
Rudolf Steiner
Rudolf Steiner
Du sollst es wagen,
Kühn mit dem Adler
Nach Weltenrätseln zu fragen,
Doch auch nicht verzagen,
Wenn in Erwartung der Antwort
Du Lammsgeduld mußt ertragen.
Rudolf Steiner
Kühn mit dem Adler
Nach Weltenrätseln zu fragen,
Doch auch nicht verzagen,
Wenn in Erwartung der Antwort
Du Lammsgeduld mußt ertragen.
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Nur der sittlich Unfreie, der dem Naturtrieb oder einem angenommenen Pflichtgebot folgt, stößt den Nebenmenschen zurück, wenn er nicht dem gleichen Instinkt und dem gleichen Gebot folgt. Leben in der Liebe zum Handeln und Lebenlassen im Verständnisse des fremden Wollens ist die Grundmaxime der freien Menschen.
Rudolf Steiner
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Die reinste Form des Wahnsinns ist es,
alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig
zu hoffen, dass sich etwas ändert.
Albert Einstein
alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig
zu hoffen, dass sich etwas ändert.
Albert Einstein
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